Ausgehend von der Erkenntnis, dass nicht alle beatmeten oder intensivpflichtigen Klient*innen in ihrer angestammten Häuslichkeit versorgt werden können oder wollen, wurden Wohngemeinschaften gegründet. Wir verstehen unter einer ambulant betreuten WG eine Wohnform für intensivpflegebedürftige und/oder beatmungspflichtige und pflegebedürftige Menschen, die eine selbstbestimmte Lebens- und Wohnform mit hoher Versorgungsintensität als Alternative zur Unterbringung in einer stationären Pflegeeinrichtung oder zu Hause wünschen. Die Wohngemeinschaften bieten großzügige, helle und behindertengerechte Einzelzimmer, die vom Mieter selbst gestaltet werden können. Maximal acht Klient*innen leben in einer WG und bilden so eine familienähnliche Struktur. Die WG verfügt über einen großen Gemeinschaftsbereich mit Küche, in dem das Alltagsleben, die Betreuung und gemeinsames Beisammensein stattfindet. Des Weitern stehen zwei großzügige Bäder mit barrierefreien Duschen zur Verfügung. In ruhiger und entspannter Umgebung können Familienangehörige unter Wahrung der Privatsphäre Zeit mit ihren Angehörigen verbringen. Es geht nicht darum, sich einer Einrichtungsstruktur anpassen zu müssen, vielmehr passt sich die Pflege den gemeinschaftlichen Wünschen an.